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9. Mai 2024 | Cartier | Jaeger-LeCoultre | Jasper | TAG Heuer | Uhren

Highlights und Neuheiten aus Genf

Anfang April präsentierten die anerkanntesten Hersteller ihre Neuheiten in Genf auf der „Watches and Wonders“. Die Veranstaltung gilt als die bedeutendste Messe der Uhrenbranche. Was also gibt es Neues? Wir zeigen Ihnen eine Auswahl unserer Favoriten.

Ikone eines Jahrhunderts: Cartier – Santos de Cartier

Sie ist eine echte Ikone der Zeitgeschichte, die Santos, die Louis Cartier 1904 als eine der ersten Armbanduhren und als Fliegeruhrenpionierin für seinen abenteuerlustigen Freund Alberto Santos-Dumont entwarf. Der Privatier und Pilot war besessen vom Fliegen und widmete einen großen Teil seines Lebens der Erfindung von Fluggeräten aller Art. Quasi als Zufallsprodukt ersann Alberto Santos-Dumont nebenbei auch die Armbanduhr. Seiner Vorstellung nach sollte die Zeit während seiner Flugversuche bequem vom Handgelenk abgelesen werden können. Kein Geringerer als Louis Cartier setzte seine kühne Idee im Jahr 1904 um. 120 Jahre später steht das Design noch immer für Modernität, Mut und eine ganz eigene sportliche Eleganz, wie die jüngsten Neuvorstellungen beweisen.

 

Die stilbildende quadratische Form mit fließender Linienführung und das bis 100 Meter wasserdichte Edelstahlgehäuse (35,1 x 41,9 x 8,8 mm) umfängt ein braunes Zifferblatt mit Sonnenschliff und Farbverlauf, über das schwertförmige Zeiger ihre Kreise ziehen. Die linientypischen römischen Ziffern passen sich der quadratischen Form an. Die Santos de Cartier tickt im präzisen Rhythmus des automatischen Manufakturkalibers 1847 MC, das durch den Saphirglasboden zum Vorschein kommt. Das Metallband rundet die sportliche Erscheinung ab. Dank QuickSwitch-Wechselsystem lässt es sich ohne Werkzeuge gegen das im Lieferumfang enthaltene, farblich auf das Zifferblatt abgestimmte Alligatorlederband austauschen..

Die Kunst der Farbe: Cartier – Santos-Dumont

Mit kunsthandwerklich exquisiten Zifferblättern, die dank eines polierten und von Hand geschliffenen Lackfilms eine einzigartige Tiefe und Leuchtintensität besitzen, erweist die 2018 erstmals vorgestellte Schwesterlinie der Santos de Cartier ihrem Namensgeber alle Ehre. Drei ausdrucksstarke Varianten mit Ton in Ton auf die Zifferblätter abgestimmten Alligatorlederbändern erweitern in diesem Jahr die Kollektion: Olivgrün und Platin, Pfauenblau und Rotgold sowie Taupegrau und Gelbgold.

 

Die limitierten Modelle werden von einem Metallrahmen eingefasst, der die zeitlose quadratische Form und die Schrauben besonders gut zur Geltung bringt. Die arabischen Ziffern, eine Premiere in der Kollektion, nehmen in Größe und Form die abgerundeten Ecken des ikonischen Zifferblatts der Santos-Dumont auf. Dieses herausragende Savoir-faire sorgt für eine raffinierte und zugleich zurückhaltende Ästhetik, die das Erbe dieses Klassikers der Uhrmacherkunst, der vom Kaliber 430 MC mit Handaufzug angetrieben wird, stilvoll fortsetzt. Mit einer Höhe von nur 7,3 Millimetern liegen die 31,5 x 43,5 Millimeter großen Modelle angenehm am Handgelenk.

Benzin im Blut: TAG Heuer – Carrera Chronograph

Nach dem 60-jährigen Jubiläum im letzten Jahr bleibt die legendäre Carrera auch 2024 auf der Überholspur. Die neueste Ausführung des legendären Motorsport-Chronographen kommt mit silberfarbenem Panda-Zifferblatt und ist von der historischen Heuer Referenz 7753 SN – S steht für Silver, N für Noir – inspiriert. Ende der Sechzigerjahre lanciert, stand dieser Zeitmesser ganz im Zeichen der verbesserten Ablesbarkeit. Gleiches gilt für die sportlich-elegante Neuauflage, die das im letzten Jahr präsentierte Glassbox-Design integriert, bei dem das Deckglas die innen liegende Tachymeterlünette und die Feinheiten des Zifferblatts wie durch ein Vergrößerungsglas in Szene setzt.

 

Die Azuré-Stunden- und -Minutenzähler kontrastieren in Schwarz mit dem silbernen, durch Sonnenschliff akzentuierten Hintergrund, die applizierten Indizes verstärken die dreidimensionale Anmutung zusätzlich. Als leistungsstarker Motor fungiert im 39 Millimeter großen und bis zehn Bar druckfesten Gehäuse aus Edelstahl das automatische Manufakturkaliber TH20-00 mit 80 Stunden Gangautonomie. Seine technischen und ästhetischen Raffinessen, wie der beidseitig aufziehende Rotor, setzen durch den Saphirglasboden Akzente. Eine Premiere für die Carrera Chronograph 39 mm mit Glassbox-Design ist das dreigliedrige, abwechselnd satinierte und polierte Metallband.

Ein Update für die Ewigkeit: Jaeger-LeCoultre – Master Ultra Thin Perpetual Calendar

In der Welt der Haute Horlogerie bedürfen die Zeitmesser der Linie Master Ultra Thin keiner weiteren Erklärung. Wie der Name schon impliziert, zeichnet sich die klassischste Kollektion der Traditionsmanufaktur durch ultraflache Gehäuse, minimalistische Zifferblätter und maßgeschneiderte Uhrwerke aus, die vollständig intern entwickelt und gefertigt werden. Die Uhrenfamilie umfasst einige der beliebtesten kleinen und großen Komplikationen in ausnehmend schlanken Gold- und Edelstahlgehäusen. Dazu zählt auch der Master Ultra Thin Perpetual Calendar, dessen neue Modellgeneration auf der diesjährigen Watches and Wonders vorgestellt wurde. Sie besticht durch ein subtil überarbeitetes Gehäuse- und Zifferblattdesign sowie eine auf 70 Stunden erhöhte Gangautonomie. Diese erweist sich bei einem Zeitmesser mit derart komplexen Anzeigen – das Datum bei 3 Uhr, der Wochentag bei 9 Uhr, der Monat bei 6 Uhr, ergänzt durch die Jahreszahl zwischen 7 und 8 Uhr – als sehr praktisch, denn so kann der Besitzer die Uhr über das Wochenende ablegen und am Montag wieder tragen, ohne eine der Indikationen korrigieren zu müssen. Bei Bedarf können sie jedoch mit dem in die Gehäuseflanke integrierten Korrektor auf den aktuellen Stand gebracht werden.
Dafür sorgt im 39 Millimeter großen und nur 9,2 Millimeter hohen Gehäuse das weiterentwickelte Kaliber Jaeger-LeCoultre 868, dessen Mikrokosmos bei einer Höhe von 4,72 Millimetern 330 feinst finissierte Komponenten in sich vereint. Der Saphirglasboden stellt die teilskelettierte und mit Genfer Streifen verzierte Schwungmasse, die kreisförmige Perlage auf der Platine und gebläute Schrauben zur Schau. Die Master Ultra Thin Perpetual Calendar ist in vier Ausführungen erhältlich, von denen jede eine ausdrucksstarke Ästhetik aufweist: Edelstahl mit silberfarbenem Zifferblatt, Rotgold mit eierschalenfarbenem Gesicht, sowohl mit als auch ohne Diamantlünette, und Rotgold mit blauem Zifferblatt.

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